Wärmster Winter in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen

Dieser Winter war in Europa bei Weitem der wärmste seit dem Beginn der Aufzeichnungen, so der europäische Copernicus-Klimawandeldienst.
Demnach lag die Temperatur von Dezember 2019 bis Februar 2020 im Schnitt um 3,4 Grad Celsius über den durchschnittlich gemessenen Werten aus den Jahren 1981 bis 2010 – und fast 1,4 Grad über dem bislang wärmsten Winter 2015/16. Besonders im Norden und Osten des Kontinents war die Temperatur höher als gewöhnlich. Dasselbe gilt für Sibirien und Zentralasien.
Februar zweitwärmste bislang – nur knapp unter Rekord 2016
Der vorige Februar war demnach der zweitwärmste bislang gemessene Februar sowohl in Europa als auch weltweit und lag nur knapp – um fast 0,1 Grad Celsius – unter dem Rekordhalter im Jahr 2016. Besonders mild war es nach Angaben von Copernicus in einer Region von Südfinnland über die Ukraine bis nach Russland. Auch in der Westantarktis wurden hohe Werte gemessen. Kühler als gewöhnlich war es dagegen in Alaska, Grönland und im äußersten Osten Russlands. Der Januar 2020 war weltweit der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.
Der Klimawandeldienst der EU erstellt monatlich Berichte über die Lufttemperatur, das Meereis und den Wasserkreislauf. Dabei wird auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus zurückgegriffen.¨¨
Zeitwärmster Winter in Deutschland – nach 2006/07
In Deutschland war dieser Winter nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der zweitwärmste seit dessen Messbeginn im Jahr 1881. Die durchschnittlichen Temperaturen lagen demnach um 3,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990.
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