„Pakt für Informatik 2.0“: Kinder und Jugendliche fit machen für die digitale Zukunft

Wie können wir Kinder und Jugendliche optimal auf eine digitale Zukunft vorbereiten? Der „Pakt für Informatik 2.0“ lädt Schülerinnen und Schüler dazu ein, in die spannende Welt von Programmierung, Algorithmen und Künstlicher Intelligenz einzutauchen. Ziel ist es, junge Menschen schon früh für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern, ihre Talente zu fördern und sie fit zu machen für die Herausforderungen von morgen.
Technologie erlebbar machen
Roboter selbst programmieren, eine App entwickeln oder Experimente mit künstlicher Intelligenz starten – all das sind Erfahrungen, die Kinder nicht nur für den MINT-Bereich begeistern, sondern auch wertvolle Kompetenzen für ihr späteres Leben vermitteln. Mit innovativen außerschulischen Projekten sollen Jugendliche verschiedene Anwendungsbereiche der Informatik entdecken und erfahren, wie Digitalisierung ihre Zukunft bereichern kann.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Kinder und Jugendliche sind die Gestalter von morgen. Mit ihrer Neugier und ihren Ideen können sie unsere Zukunft noch besser machen. Wir brauchen die besten Ideen und die klügsten Köpfe hier in Nordrhein-Westfalen. Das gilt auch im Bereich so wichtiger Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz. So bereiten wir nicht nur junge Menschen auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vor, wir gewinnen auch die künftigen Top-Fachkräfte für unser Land, die unser Wirtschaftsstandort dringend benötigt. Gemeinsam gestalten wir die digitale Zukunft – und stärken die klugen Köpfe von morgen.“
Worum geht es?
Der nun gestartete dritte Aufruf legt den Fokus auf die Bereiche „Programmieren“ und „Algorithmen“. Auch Projekte, die „Künstliche Intelligenz (KI)“ mit in den Blick nehmen, sind eingeladen sich zu bewerben. Für innovative Ideen stehen Fördermittel von bis zu 200.000 Euro pro Projekt zur Verfügung – und das über die Dauer von bis zu 24 Monaten. Dafür stellen die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2027 in drei Aufrufen insgesamt rund 6,7 Millionen Euro im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 zur Verfügung. Die Projekte müssen zudem Eigenanteile beisteuern. Im Rahmen der ersten beiden Aufrufe wurden bereits Projekte mit einer Fördersumme von 4,4 Millionen Euro ausgewählt.
Wer kann mitmachen?
Der dritte Aufruf fördert außerschulische Projekte für MINT-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Altersgruppen sowie Schulformen ab der Sekundarstufe 1. Ihnen sollen die Digital- und Programmierungsgrundlagen bis zu anwendungsbezogenen Kompetenzen des betrieblichen Alltags sowie das praktische Potenzial der Informatik nähergebracht werden.
Bewerben können sich:
• Existenzgründerinnen und Existenzgründer,
• Kleine und mittlere Unternehmen,
• Kommunen,
• Kommunale Unternehmen und Einrichtungen,
• Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie
• Kammern, Vereine und Stiftungen
mit einem Sitz oder einer Niederlassung in Nordrhein-Westfalen. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit externen Expertinnen und Experten (Unternehmen, Verbände, Freiberufler), um eine Vermittlung von praxisorientierten Anwendungsfällen zu gewährleisten.
Bewerbungen können im dritten Aufruf bis zum 28. Februar 2025 online eingereicht werden. Weitere Informationen sowie Kontaktdaten finden Sie hier.
Hintergrund:
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: www.efre.nrw.
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