Emsdetten als positives Beispiel und Vorreiter im Kreis und in ganz Deutschland

Emsdetten befindet sich auf der Zielgeraden zur Glasfaserstadt. Noch 305 Adressen im Außenbereich trennen die Kommune von der Vollversorgung. Wenn die Arbeiten wie geplant bis März 2024 abgeschlossen sind, wird die Stadt kreis- und sogar deutschlandweit ganz weit vorne liegen, was den Glasfaserausbau angeht.
Dementsprechend sieht Landrat Dr. Martin Sommer Emsdetten als Vorreiter und Beispiel für den erfolgreichen Glasfaserausbau. „Nach Abschluss der Maßnahme wird Emsdetten eine der ersten Kommunen im Kreis Steinfurt und sogar in ganz Deutschland, die über eine hundertprozentige Glasfaserversorgung verfügen. Unserem Ziel, bis 2025 über 95 Prozent des Kreises mit Glasfaseranschlüssen bis in die Häuser zu versorgen, sind wir damit ein gutes Stück nähergekommen“, sagte Sommer kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz mit Vertretern der Stadt Emsdetten, der Stadtwerke Emsdetten und der Stadtwerketochter TKRZ.
Erster geförderter Ausbau des Graue-Flecken-Programms in NRW
Gerade einmal 15 Monate sind vom ersten Förderantrag über die Bewilligung bis zum geplanten Baustart im März vergangen. Das war „rekordverdächtig schnell“, wie Ingmar Ebhardt, Breitbandkoordinator des Kreises Steinfurt, hervorhob. Die 36.000-Einwohner-Stadt werde damit das erste Projekt aus der Grauen-Flecken-Förderung in ganz NRW, das in die Umsetzung geht. „Das Förderprogramm kam wie gerufen“, stellte Emsdettens Bürgermeister Oliver Kellner fest. Denn ein eigenwirtschaftlicher Ausbau mit langen Glasfaserstrecken sei in den Außenbereichen nicht realisierbar. Über die Graue-Flecken-Förderung, die Haushalte mit einer Internetversorgung unter 100 Mbit/s im Download umfasst, können diese Lücken nun geschlossen werden.
Die Stadtwerke Emsdetten mit ihrem Tochterunternehmen TKRZ konnte sich in einer europaweiten Ausschreibung durchsetzen. Daher bauen und betreiben sie zukünftig das neu zu errichtende Glasfasernetz. Die Kosten in Höhe von 1,375 Mio. Euro übernehmen zu 50 Prozent der Bund und 40 Prozent das Land. 10 Prozent trägt die Stadt Emsdetten als Eigenanteil. Der große Vorteil für die Anwohner: Die Glasfaser gibt es für sie im Zuge der Förderung kostenlos und das unabhängig davon, ob sie einen Anschluss buchen oder nicht.
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