Gemeinde Lotte setzt auf Zukunft – Symbolischer Spatenstich für Glasfaserausbau
Das Glasfasernetz im Kreis Steinfurt wächst: Gestern (12. November) fand der gemeinsame Spatenstich für den Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten Atterstraße/Gärtnerweg und Daimlerstraße/Hansaring in Lotte statt. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur wird insbesondere den Gewerbetreibenden in der Gemeinde zugutekommen und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken.
Am symbolischen Spatenstich nahmen Landrat Dr. Martin Sommer und Bürgermeister Philip Middelberg sowie Vertreterinnen und Vertreter der ausführenden Baufirma Salko Bau GmbH und der Telekom Deutschland GmbH teil. Die Bauarbeiten für den Glasfaserausbau, die bereits am 23. September begonnen haben, sind ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung der Breitbandversorgung in der Region. Landrat Dr. Sommer dazu: „Ein stabiles und zuverlässiges Glasfasernetz ist ein wichtiger Standortfaktor für unsere regionale Wirtschaft und die Voraussetzung, um im nationalen und internationalen Wettbewerb zu bestehen. Wir sind dankbar für die Unterstützung, die Kommunen wie Lotte leisten, um die Glasfaserversorgung im Kreis Steinfurt auszubauen.“
„Für unsere Unternehmen ist ein leistungsfähiger Breitbandanschluss heute unverzichtbar. Der Glasfaserausbau schafft die Grundlagen für eine moderne, digitale Wirtschaft“, betonte Bürgermeister Middelberg.
Dank der Fördermittel von Bund und Land Nordrhein-Westfalen, die auf Antrag der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt) bewilligt wurden, sowie der finanziellen Unterstützung der Gemeinde werden die Hausanschlusskosten für die Unternehmen übernommen. Auch sogenannte „passive“ Anschlüsse – bei denen das Kabel ins Gebäude gelegt wird, ohne sofort einen Tarif abzuschließen – sind möglich, damit die Betriebe für die zukünftigen Anforderungen gerüstet sind.
Die Deutsche Telekom übernimmt als Partner den Ausbau und gewährleistet eine nachhaltige und stabile Verbindung. „Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer der Immobilien. Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Christian Ranke von der Telekom Deutschland GmbH. „Für den kostenfreien Hausanschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis der Eigentümer. Sonst dürfen wir das Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen. Auch wer seinen Unternehmensstandort gemietet hat, kann den Glasfaseranschluss bei der Telekom beauftragen. Das Unternehmen kümmert sich im Anschluss um alles Weitere und klärt auch, wo die Glasfaser ins Gebäude kommt und wie sie dort weiter verläuft“, erläutert Ranke. Ziel ist es, die Gewerbetreibenden in der Gemeinde mit einem schnellen und zuverlässigen Internetzugang auszustatten, um den steigenden Anforderungen der Digitalisierung gerecht zu werden.
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