Angebote auschecken, Ausbildung starten: Kampagne „Aus(bildungs)checker“ begeistert Schüler und Eltern für Ausbildungsberufe

Der Sohn verschwindet stundenlang in der Werkstatt? Die Tochter ist am liebsten auf dem Bau unterwegs? Beste Voraussetzung für eine Ausbildung! Um noch mehr Schülerinnen und Schüler für genau diesen Bildungsweg zu begeistern, hat die Regionalagentur Münsterland zusammen mit dem Ausbildungskonsens NRW die Kampagne „Aus(bildungs)checker“ gestartet. Diese richtet sich nicht nur an Jugendliche, sondern explizit auch an ihre Eltern. Sie informiert über die Vorteile der Berufsausbildung und möchte Eltern dazu bewegen, ihr Kind bei dieser Zukunftsentscheidung zu unterstützen.
„Durch die Corona-Krise hat sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt noch verschärft“, erläutert Julia Roesler, Leiterin der Regionalagentur Münsterland, die beim Münsterland e.V. angesiedelt ist. „Die Schulabsolventinnen und -absolventen konnten nicht wie gewohnt auf Ausbildungssuche gehen, die Firmen hatten weniger Möglichkeiten, um intensiv um neue Azubis zu werben.“ Dadurch gebe es noch viele unbesetzte Stellen auf dem Ausbildungsmarkt. Deshalb hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW dazu aufgerufen, den Ausbildungsmarkt zu stabilisieren.
Daran beteiligt sich auch die Regionalagentur Münsterland, die nun zusammen mit dem Ausbildungskonsens NRW die Kampagne „Aus(bildungs)checker“ auf den Weg gebracht hat. Auf der dazugehörigen Website www.muensterland.com/ausbildungschecker gibt es nicht nur Infos über Beratungs- und Ausbildungsangebote der Region. Es kommen auch Eltern und ihre Kinder zu Wort, die mehr über ihren Weg von der Schule in die Ausbildung erzählen und ihren jeweiligen Ausbildungsberuf vorstellen. Marvin etwa kam erst vor fünf Jahren nach Deutschland und wird nun Gesundheits- und Krankenpfleger. Lara wird Maurerin, weil es ihr gefällt, jeden Tag zu sehen, was sie mit den eigenen Händen geschaffen hat. Und ihre Eltern unterstützen sie bei ihrer Entscheidung, wie in den Porträts deutlich wird.
Nun wird die Website stetig weiter ausgebaut und über diverse Kanäle vermarktet.

Lara Hellenkemper und ihre Eltern (Copyright: Münsterland e.V./Philipp Foelting) Lara ist am liebsten auf dem Bau unterwegs und setzt dort Stein auf Stein. Die Eltern freuen sich, dass ihre Kinder ihren ganz eigenen Weg gehen, egal ob als angehender KFZ-Mechatroniker, Maurerin oder medizinische Fachangestellte. Was an einer Ausbildung so spannend ist? Hier erzählen Ole, Lara, Britta und Co. ihre Geschichten – und ihre Eltern kommen auch zu Wort.
Mehr Infos zum Thema Ausbildung sowie zur Kampagne „Aus(bildungs)checker!“ gibt es unter www.muensterland.com/ausbildungschecker.
Mehr über die Regionalagentur Münsterland Die Regionalagentur Münsterland, ansässig beim Münsterland e.V., ist Teil einer landesweiten Umsetzungs- und Unterstützungsstruktur des Arbeitsministeriums NRW (MAGS). Zusammen mit weiteren 15 Regionalagenturen und mit Bewilligungs- und Beratungsinstitutionen des Landes setzt sie die Beschäftigungs- und Ausbildungsprogramme des MAGS vor Ort um. Den finanziellen und förderrechtlichen Rahmen liefert dabei der Europäische Sozialfonds der Europäischen Union.
Die Regionalagentur Münsterland stärkt mit Konzepten, Programmen und Projekten den Arbeitsmarkt des Münsterlandes und macht damit die Angebote der Landesarbeitspolitik vor Ort wirksam. Ein wichtiger Teil ist dabei das Thema Ausbildung. Gemeinsam mit den übrigen Akteuren im Münsterland werden neue regionale Strategien entwickelt, die langfristig bestehende Arbeitsplätze sichern oder neue Beschäftigungspotentiale installieren sollen.
www.regionalagentur-muensterland.de
Pressekontakt: Mareike Meiring, meiring@muensterland.com, 02571 949334
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Web: www.muensterland.com
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